Jetzt moechte ich dennoch kurz ausholen und das Wesentliche nachtragen, was zur ganzheitlichen Berichterstattung gehoert um diesen Blog doch rund zu machen und vielleicht auch abzuschliessen. Eingewöhnt hab ich mich nach nicht mal ganz 2 Wochen "Loose" im europaeisch-standartisierten Alltag schnell wieder nahe Heidelberg im Hochseilgarten Neckargemuend. Dort verbrachte ich meinen Sommer und arbeitete in einem tollen Team jeden Tag an der frischen Luft. Schoen allein war schon immer das morgendliche entlangpedalen von Neuenheim am Neckar, aufwaerts nach Neckargemuend. Dort vor Ort hab ich vielleicht nach dem ZIVI und der Reise mit eine der schoensten Zeitfenster meines bisherigen Lebens gehabt. Danke Thomas, Danke Michi und Danke an das grandiose Trainerteam.Der Rike, ebenfalls Trainerin hab ich auch meinen neuen Job im Allgaeu zu verdanken, das passte alles wie "Mahlen nach Zahlen". Und so hiess es nach gut 6 Jahren Abschied nehmen, CIAO Heidelberg..
Es folgte nahe Tuebingen ein kleiner ausserordentlicher Vortrag bei einer ebenfalls bemerkenswerten Gruppe, dem Lauftreff des Gymnasiums Hechingen, wo kein anderer als mein guter alter Radspezii, der Hr. Schenk der Leithammel war. Bei Lagerfeuer und Sternenhimmel erzaehlte ich von meinen Abenteuern, obgleich ich ebenfalls an denen der Lauftruppe grosses Interesse zeigte und der gesamten Gruppe meinen Respekt zollte. Der Schenk isch halt scho auf Hauptskerle.
Wie oben schon erwaehnt bin ich mittlerweile wieder in der alltaeglichen Arbeitswelt angekommen. Ich arbeite seit dem 1. September in der Naehe von Weiler im Allgaeu in der Intensivpaedagogischen Lebensgemeinschaft Hammermuehle GmbH.
Nun hat mich nach einem halben Jahr und vielen Pistenkilometern das Fernweh wieder gepackt.
Nachdem mich die VHS-Neu-Ulm fuer einen Vortrag engagiert hat. Im Vorfeld stand dann wieder ein Gespraech mit der Suedwestpresse, ebenfalls zeigte sich die Neu-Ulmer Zeitung interessiert und wollte mehr als nur einen Verantstaltungshinweis drucken. http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Neu-Ulm/Lokalnachrichten/Artikel,-Strampeln-fuer-Spenden-_arid,2092837_regid,13_puid,2_pageid,4503.html
Am 11. Maerz hielt ich einen weiteren Vortrag im Pfuhler Museumsstadl.
Besonders gefreut hab ich mich, als ich Frau Reicherter von der Suedwestpresse endlich persoen lich hab kennenlernen duerfen. Schliesslich haben wir doch unbekannterweise viel Kontakt ueber Telefon und Email gehabt und ich glaube es waren doch 7 oder 8 Berichte, die von meinem gesamten Vorhaben in der Presse erschienen.
Liebe Claudia, vielen lieben Dank fuer die grosse Muehe und die tollen Berichte und Bilder die Du zusammengestellt hast und dass Du so lebhaft immer aktuell geschrieben hast. MUITO OBRIGADO.
unter anderem auch hier: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/art4329,402370
Wenn wir jetzt nochmal eine kleine Reise zurueck Mitte Februar machen, da gibt es naemlich auch nochmal etwas Besonderes zu berichten. Die Giovane-Elber-Stiftung lud ein zur Pressekonferenz bzgl. der anstehenden Stiftungs-Gala-Feier am 07. Mai in Waiblingen. Mit von der Partie war natuerlich Elber selbst auch. Ein herzlicher Moment ihn wieder zu sehn und er hat sich glaub ich mehr gefreut als ein Kind ueber Geburtstag und Weihnachten zusammen, dass wir uns wiedersehn. Etwas geruehrt war ich dann auch, als er mein Abenteuer inhaltlich der Pressekonferenz erwaehnte. Ich uebergab ihm anschliessend einen Scheck mit den ersten ersammelten 5000 Euro. Es sind schon einige mehr, sogar schon ueber 6000 Euro, aber dieser Betrag hoerte sich eben rund an und es folgt ja auch noch ein kleiner Nachtrag.

Es ist insofern immer wieder ein Erlebnis Elber zu treffen, da er ein Mensch ist, der bodenstaendig und unter dem ganzen Starrummel "normal" geblieben ist. Er nimmt sich gerne Zeit fuer die Menschen, welche sich wie er selbst fuer das Projekt, die Giovane-Elber-Stiftung einsetzten und somit eben ein gewisses Grundrecht fuer die Favelakinder hart erarbeiten, naemlich das Recht auf Bildung. Den Kindern eine Chance geben, ein anstaendiges Leben leben zu koennen, etwas fuers Leben zu Lernen um selbstverantwortlich und bewusst zu handeln. Viele Kinder nutzen die Chance die durch diese Stiftung gegeben wird und darauf koennen alle, die viel Zeit und ehrenamtliche Arbeit investieren sehr stolz sein. Ich selbst habe noch keine weitere Tour geplant, aber es reizt und wie schon in der Presse angekuendigt wurde gibt es da vielleicht eine Fortsetzung im Jahr 2014, wenn in Brasilien die Weltmeisterschaft ausgetragen wird und Deutschland als Titelverteidiger dorthinreist, vielleicht bin ich dann schon laengst dort, oder mache Pause nach den ersten 5000 km bevor ich meine Radltour fortsetze, wer weiss...
to be continued..--



Zwischenzeitlich hab ich in der Kueche ausgeholfen um fuer die hungrigen und durstigen Maeuler den Pausentee in die Blechtassen zu giessen und Buttersemmeln zu schmieren. Puenktlich zum Gong traten die Kinder in die Kantine ein und ein jedes bekam einen Semmel und eine Tasse Tee.
Gestaerkt vom kleinen Pausensnack trat ich dann noch zum Abschiedsspiel an. Nun ja, meine Zweikampfbilanz: in der Luft hab ich nahezu jeden fuer mich entscheiden koennen... dort wo aber Fussball passiert, hier auf Beton, da sah ich ganz schoen alt aus.. Die kleinen Kakas und Adrianos zauberten und spielten einen grandiosen Fussball, da konnte ich als alter Kohler kaum was ausrichten. Wichtig war aber, dass Tore gefallen sind und dass jeder Menge, auf beiden Seiten, schliesslich ging es ungefaehr 17 - 17 aus, da spielte es dann auch keine grosse Rolle mehr, dass ich einen Siebenmeter verschoss..






In Corumba musste ich die Policia Federal suchen. Bloederweise stemplt man in Brasilien nicht an der Grenze sondern diesmal am Busbahnhof, sehr witzig und nicht nachvollziehbar. Nun musste ich mich wieder auf portugiesich einstellen, verstanden hab ich erst mal ueberhaupt nix.













Die Stadt umfasste 216 steinerne Bauten, die mit einem System von Treppen verbunden waren. Etwa 3.000 Stufen sind heute noch erhalten, ebenso wie die Außenmauern der zum Teil mehrgeschossigen Wohnbauten. Sinn und Zweck dieser Stadt sind bis heute umstritten. Es existieren über sie keine Überlieferungen bzw. wissenschaftliche Aufzeichnungen, weshalb nur Vermutungen angestellt werden können. Entdeckt wurden über 50 Grabstätten mit mehr als 100 Skeletten (angeblich mehr als 80 % davon weiblich, aber neuere Untersuchungen haben eine gleichmäßige Verteilung der Geschlechter gezeigt). Aufgrund dieser Entdeckung entstand zunächst die Theorie von einer Zuchtstätte der Inkas. In neuerer Zeit wird diese Theorie nicht mehr unterstützt. Vielmehr wird angenommen, dass Machu Picchu zu Zeiten der spanischen Eroberung sich noch im Bau befand. Das kann man deutlich bei den Tempelbauten erkennen. Die Steinnasen, welche zum Transport und zum stemmen wichtig waren wurden noch nicht entfernt. Da die Bauarbeiten aber durch die Eroberung des Inkareiches durch die Spanier nicht fortgesetzt werden konnten, wurde die Anlage verlassen und ist dann bei den Indios in Vergessenheit geraten. Heute schätzt man, dass die Stadt in ihrer Hochblüte bis zu 1.000 Menschen hätte beherbergen und versorgen können. Die Stadt, deren ursprünglicher Name unbekannt ist, wurde nach einem der nahe gelegenen Berggipfel benannt, zwischen denen die Ruinenstadt liegt: Teile der Stadt, die für die Landwirtschaft genutzten Terrassen, liegen am Fuße des „alten Gipfels“, hinter dem anderen Ende der Stadt ragt der „junge Gipfel“ (Wayna Picchu) zuckerhutförmig in den Himmel.
Erbaut wurde die Stadt einer Theorie zufolge um 1450 von Pachacútec Yupanqui, einem Herrscher der Inka, der von 1438 bis 1471 regierte. Er schuf die Grundlagen für die Ausdehnung des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein. Es gab mehrere Gruende, warum die Stadt dort entstand. Wichtig waren die 4 Berge um die Stadt, als Wachposten. Oben gab es eine kleine Quelle, Wasser war vorhanden. Ebenso der Granit, aus dem die Stadt gebaut wurde. Es musste nicht wie in Ollantaytambo von anderen Bergen Gestein transportiert werden. Mit der wichtigste Faktor war die Hoehe, man war naeher bei Gott. Machu Picchu ist im Grundriss der Form eines Condors aehnlich. Eines der drei heiligen Tiere der Inkas neben dem Puma und der Schlange.

